Sound auf allen Plätzen

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Das Dörflifäscht, wie immer veranstaltet durch die Geschäftsvereinigung Limmatquai-Dörfli (GLD),
fand am letzten Augustwochenende statt, mit Party auf allen Plätzen.

Drei Tage top Festwetter! Das Dörflifäscht hatte vom 23. bis 25. August 1a-Bedingungen. So konnte
auch der Eröffnungsapéro (beim «Urban Food Store» an der Niederdorfstrasse) wieder einmal im
Freien stattfinden, an dem der GLD-Präsident Christian Brugger die Gäste begrüsste. Zugleich
verdankte er den Einsatz von Thomas Heuberger, der dieses Jahr zum letzten Mal das Programm auf
dem Hirschenplatz organisierte.
Das Fest zwischen Central und Marktgasse hat seine Hot Spots auf den Plätzen, auf denen es Musik
und sonstige Darbietungen gab. (Das Plätzchen an der Häringstrasse blieb dieses Mal ruhig, weil
der Betreiber der Festwirtschaft krankheitshalber kurzfristig absagen musste.) An der
Niederdorfstrasse bei der Mühlegasse (vor der Migros) war eine Festwirtschaft mit Sound, sodann
auf dem Hirschenplatz mit der Hauptbühne, weiter in der Grauen Gasse, auf der Stüssihofstatt und
an der Marktgasse. An der Marktgasse wurde zwischendurch, auf dem Rosenhof mehrheitlich Livemusik
gespielt, andernorts waren hauptsächlich DJs am Werk.

Reiches Food-Angebot
Begleitet wurde das Fest wie immer von zahlreichen Getränkeständen, und auch an Foodständen war
kein Mangel. Wobei man, wie Christian Brugger erklärte, gern noch ein paar zusätzliche gehabt
hätte. Doch war am gleichen Wochenende eine Vielzahl anderer Veranstaltungen wie das Zurich Open
Air, ein Street-Food-Festival in Uster und natürlich das Eidgenössische Schwingfest, womit die
Betreiber origineller Foodstände äusserst begehrt waren. Immerhin konnte man den Hunger auf
unterschiedlichste Weise stillen. Da gab es unter anderem portugiesische Pastels de Nata, Crêpes,
Raclettes, Hot Dogs, Momos, Fackelspiesse, allerlei Fleisch vom Grill, die Spanferkel von
Zgraggen, Asian Food, griechische Spezialitäten wie Gyros und Pitas, Churros, Empanadas, Pizzas,
Donuts, Arancini, frisch gebrutzelte Kartoffelchips und vieles mehr. Konkurrenzanlässe hin oder
her.
Wenn man sich durch das Festgelände bewegte, zeitweise war das nur mit Gänseschrittchen möglich,
hätte man ohnehin denken können, dass alle, alle am Dörflifäscht waren.

Tagesprogramm aufgewertet
Am Festkonzept hatte man übrigens gearbeitet. So wurde das Erscheinungsbild – zu neudeutsch: key
visuals – erneuert. Vor allem aber wurde  mehr Gewicht auf das Tagesprogramm gelegt. So gab es
einen Nagelwettbewerb, einen Vintage-Markt, Darbietungen von Strassenkünstlern, von Clowns und
Akrobaten, es hatte einen Zauberer und einen Karikaturisten, am Sonntagnachmittag gab es auf dem
Hirschenplatz eine Kinder-Disco, an der Marktgasse ein Kasperli-Theater…
Freitag und Samstag bis nachts um 2, am Sonntag um 22 Uhr war das dreitägige Fest vorbei.
Christian Brugger konnte eine positive Bilanz ziehen: «Perfektes Wetter, ein perfektes Fest! Es
ist nichts passiert, die Stimmung war friedlich.»

Elmar Melliger