In der Oper

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Der Rennweg-Quartier-Verein (RQV) besichtigte das Opernhaus hinter den Kulissen. Das war seit Jahren in Planung. Der Auserwählte, für die Organisation dieses Anlasses: Christoph Hebeisen. Quartierbewohner, Anwalt, Schauspieler und seit vielen Jahren Chorsänger im Opernhaus.
Zum ersten Mal in der Geschichte des RQV trafen sich die Mitglieder an einem Montag, am 16. September 2024, zu einer Besichtigung und gemütlichem Zusammensein. Nach Spielzeugmuseum, Polizeimuseum, Wow-Museum etc. war nun endlich das Opernhaus an der Reihe.
Unsere drei Guides, Geta Jemmi, Michèle Kolàckovà und Patrick Schetters führten die in drei Gruppen aufgeteilte rund 40-köpfige Schar mit viel Leidenschaft, Engagement und Freude durch das ehrenwerte Haus.
Das Opernhaus Zürich beschäftigt 650 Mitarbeiter aus 140 verschiedenen Berufen und zahlreichen Nationen. Das Opernhaus geniesst einen ausgezeichneten internationalen Ruf. Die Unkosten werden teils aus dem Ticketverkauf abgedeckt, der Löwenanteil wird aus den Subventionen finanziert.
Die Akustik ist hervorragend. Elena Mosuc-Hebeisen (die Ehefrau von Christoph Hebeisen) gab eine Gesangsprobe zum Besten, welche allen Anwesenden einen Gänsehaut-Moment bescherte. Beeindruckend ist der sechs Meter lange Lift, womit die Bühnenbilder in den Keller verschoben werden. Die Räumlichkeiten, in denen die Kostüme gelagert werden, sind gigantisch. Allein für diese Abteilung benötigt man über 20 Stellen. Wie immer an solchen Besichtigungen drängte die Zeit, denn im Restaurant «Conti» (an der Dufourstrasse gleich hinter dem Opernhaus) wartete eine hoch motivierte Crew mit dem Nachtessen auf uns. – Fassen wir zusammen: Anlass top, Essen und Trinken hervorragend, Stimmung bombastisch!    

Felix Bär, Präsident