So viele Leute!

Ottilie erfuhr es am eigenen Leib: Man kann nur aufzählen, wen man kennt!

Ottilie – juchuu – war eingeladen zur Saisoneröffnung des Literaturhauses. Ist das nicht wunderbar? Jedenfalls hat sie flugs die Einladung angenommen und sich zur grossen Gästeschar gesellt, die am 1. September 2022 mit einem Begrüssungstrunk empfangen wurde. Die Veranstaltung fand wegen der begrenzten Platzverhältnisse nicht am Sitz des Literaturhauses (bei der Museumsgesellschaft am Limmatquai) statt, sondern im «Millers» in der Mühle Tiefenbrunnen, das dessen Leiterin Andrea Fischer und ihr Mann Adrian Schulthess (Altstadtbewohner) zur Verfügung stellten, es war ja für einen guten Zweck. Die Leiterin des Literaturhauses Gesa Schneider begrüsste die Gäste, was nach ihr auch Mark Roth, Vizepräsident des Bankrats der ZKB, Sponsorin des Literaturhauses seit dessen Gründung 1999, und Christoph Wittmer, Präsident der Museumsgesellschaft, taten. Es folgten Kurzlesungen und Performances von Emil Zopfi, Simone Lappert und Martina Berther sowie von Dominik Muheim und Sven Hirsbrunner. Der Literaturkritiker Manfred Papst unterhielt sich auf seine charmante und liebenswerte Art – er schmeichelte die Anwesenden mit der Einschätzung, sie alle seien intelligente Lesewesen – mit Gesa Schneider und Isabelle Vonlanthen vom Literaturhaus. Beim anschliessenden Apéro très riche im Freien erspähte Ottilie Moritz Leuenberger (alt Bundesrat und alt Altstadtbewohner), den früheren Leiter der städtischen Präsidialabteilung Jean-Pierre Hoby (Altstadt), Graziella Rossi und Helmut Vogel (Altstadt), die frühere Leiterin des Literaturhauses, Beatrice Stoll (Altstadt) und ihren Vorgänger Richard Reich. Ausserdem waren unter den gut gelaunten Gästen mehr als zweihundert weitere Personen, die Ottilie nicht alle namentlich kannte und deshalb auch gar nicht erst aufzählt.