Hoher Besuch für den RQV

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Periodisch besucht der Gesamtstadtrat die Quartiere. Dieses Jahr war das Rennweg-Quartier an der Reihe. Gastgeber war der Rennweg-Quartier-Verein. Der Präsident berichtet.

Ein Stadtrat kommt selten allein. Und wenn er eines der schönsten Quartiere der Stadt Zürich besucht, das Rennweg-Quartier, kommt er vollzählig, mit Stadtpräsidentin Corine Mauch sowie Stadtschreiberin Claudia Cuche-Curti und Rechtskonsulent Peter Seidle.
Unser Quartier-Reislein begann im «Ojo de Agua» mit einer kurzen Vorstellungsrunde von Stadtrat und dem Vorstand des Rennweg-Quartier-Vereins (RQV), führte uns unter der Leitung von Ruedi Röttinger ins Glasmalermuseum und ins Boutique Hotel Herzchammer an der Oetenbachgasse. Da das Hotel nicht ausgebucht war, hatten wir die Gelegenheit, einen Blick in eines der schmucken und stillvollen Zimmer zu werfen. Das Glasmalermuseum faszinierte mit seinen zahlreichen Zunft- und Familienwappen und den kunstvollen Kirchenfenstern. Am besten betrachtet man ein solches, man höre und staune, nicht bei Sonnenschein, sondern wenn es draussen neblig ist, da das Licht gleichmässig auf das Fenster fällt und somit die Farben besser zum Vorschein kommen.
Ein kurzer Fussmarsch zum Dittinghaus, zum «Lokalen Wasser 37», wo uns Urs Grütter mit seiner Frau Smita und seinem Team die Abfüllanlage des «Lokalen Wassers» vorführte.
Werden doch jährlich 400 Millionen Liter Wasser aus dem Ausland importiert. Ein kluger Schachzug von Urs Grütter, das Quellwasser vom Uetliberg zu beziehen und am Rennweg abzufüllen.
Danach führte uns Ruedi Röttinger auf den St.-Peter-Turm, wo wir die atemberaubende Aussicht auf die Stadt Zürich geniessen konnten. Auf dem St.-Peter-Turm hatte der RQV-Vorstand die Gelegenheit, einige kritische Fragen an Stadtpräsidentin Corine Mauch und die Stadträte zu stellen, etwa betreffend Anlieferungszeiten, Demonstrationen, Parkplätze, Ladensterben. Die meisten Antworten fielen positiv aus, aber es besteht weiterhin Handlungsbedarf bei gewissen Problemen, welche wir gemeinsam mit der Stadt in Zukunft anpacken werden.
Ein freundschaftlicher, angenehmer und lockerer Anlass, welcher seinen fröhlichen Abschluss im Restaurant «Bü’s» fand.
Da der Stadtrat alle 25 Jahre den RQV besucht, freuen wir uns schon jetzt auf das Jahr 2043!

Felix Bär