Zu Gast bei Elsa und Carole

Wie Ottilie am Hofapero von der Magie der Hinterhöfe betört wird…

An einem schönen Abend auf die «Loitsch» gehen. Um die Altstadthäuser ziehen, von Bar zu Bar sich treiben lassen, statt vor der Glotze hocken, unter Leuten zu sein, gehört zu Ottilies Lieblingsbeschäftigungen. An einem schwülen Samstag im August war dies auch so, bis ein Gspänli in der «Lucy’s Bar» auf den Hofapéro bei Elsa Feurer und Carol Brogli hinwies. Diesen traditionellen Anlass hat Ottilie fast vergessen, aber nicht verpasst. Schon der Eintritt in den kühleren Hinterhof am Predigerplatz ist eine Wonne. Für Ottilie sind die Hinterhöfe der Altstadt magische Orte. Die Atmosphäre bei den zwei Frauen ist einmalig. Der tiefer liegende Hof mit vielen Pflanzen gehört zu Carols Reich und der erhöhte Teil mit Tomaten und wuchernden Pflanzen zu Elsas Revier. Verbunden sind diese mit einer steilen Treppe. – Mit einem opulenten Buffet und genügend Getränken kann ein Apéro länger dauern… Auch die Unterhaltung mit argentinischen Liedern durch Achmed von Wartburg, dem Stapikandidaten aus den bewegten Achtzigerjahren, sowie den Seemannsliedern von Dora Koster auf ihrem Handörgeli gaben diesem Anlass eine Stimmung, wie es sie nur in der Altstadt gibt.