Kulturhaus Helferei: Das Programm geht weiter

Während der nächsten anderthalb Jahre bleibt das Kulturhaus Helferei wegen Umbau- und Sanierungsarbeiten geschlossen. Das Programm geht trotz dem Bauprojekt weiter.

Die Umbau- und Sanierungsarbeiten stellen die Programmverantwortlichen vor eine grosse Herausforderung, wie die Leiterin des Kulturhauses, Andrea König, erklärt. Sie hält fest: «Das Programm geht trotz dem Bauprojekt weiter.» Es ist ihr wichtig, das Angebot und die Beziehungen zu Partnern und Publikum weiterhin zu pflegen.
Per 31. Mai wird das Haus für Vermietungen geschlossen. Das Helferei Theater, das seine Produktion dieses Jahr extra um einige Monate vorverschoben hat, wird sein Stück vom 8. bis zum 18. Juni aufführen. Sodann steigt am Mittwoch, 20. Juni ab 18 Uhr ein Fest, mit Musik, Essen und Trinken. Danach bleiben die Türen geschlossen.
Die Leitung der Helferei kann für die Dauer der Bauarbeiten Büroräume beziehen bei der Landeskirche an der Blaufahnenstrasse 10. Diese räumliche Nähe ist insbesondere in der letzten Bauphase von Vorteil, wenn es um das Wieder-Einrichten geht.
Andrea König freut sich, dass die meisten Benutzergruppen der Helferei eine Möglichkeit gefunden haben, ihre Aktivitäten weiterzuführen. So hat die Nachbarschaftshilfe im GZ Altstadthaus Gastrecht bekommen, das Abendmahl am Mittag wird in der Wasserkirche abgehalten, die Bestände der Bibliothek gehen im «Büecherstübli» St. Peter auf, das Helferei Ensemble probt in der Evangelischen Schule an der Waldmannstrasse, usw. Und es freut Andrea König besonders, dass sie alle danach wieder zurückkehren wollen. Die während der Bauzeit geplanten Veranstaltungen des Kulturhauses werden ebenfalls im Exil stattfinden. Hauptsächlich sind das die thematischen Abende, genannt «Stadtgespräch XL». So ist am 12. November ein Abend zum Thema Gerechtigkeit geplant, unter dem Titel «I have a dream». Dies wird ganz in der Nähe, im Zentrum Karl der Grosse, sein. Im März folgt dann das nächste «Stadtgespräch XL».
Auf solche Grossanlässe will die Leiterin die Hauptaktivität legen, statt sich zu verzetteln. Wobei auch Kleineres möglich sein soll. So ist bereits am 13. Juni eine Buchvernissage angesagt zum Buch von Franco Cavalli («Krebs – Die grosse Herausforderung»), im Kirchgemeindehaus St. Jakob.
Im Hintergrund wird Konzeptarbeit geleistet und Andrea König freut sich auch auf die kreative Pause, die sich durch den Betriebsunterbruch ergibt.
Ganz wichtig ist in dieser Zeit die Kommunikation über die Website, www.kulturhaus-helferei.ch. Hier sind Informationen über Aktivitäten, zum Programm, zu finden. Und hier kann man den Newsletter abonnieren, der einen automatisch auf dem Laufenden hält. Damit man nichts verpasst.

Elmar Melliger