Schulwegsicherheit beim Schulhaus Hirschengraben

Die Aktion des Elternvereins trägt erste Früchte: Für die Kleinsten wurde ein Begleitdienst eingerichtet.

Der Elternverein Altstadt rechts der Limmat hat kurz vor den Sommerferien mit einer Aktion auf die Gefährlichkeit des Überquerens des Seilergrabens für kleine Kinder aufmerksam gemacht (Altstadt Kurier vom ­August). In der Folge haben sich Elternvertreter, die Lehrerin Maja Baumgartner als Vertreterin der Unterstufe am Hirschengrabenschulhaus und die Schulpräsidentin Hanna Lienhard zu einem Gespräch getroffen. Hanna Lienhard hat dann Hand geboten zu ­einer kurzfristigen Entschärfung des Problems: Seit Schulanfang begleitet eine Praktikantin des Sekretariats die Kleinsten über die Strasse, jeweils um 8 Uhr morgens, am Mittag übernimmt das Irmhild Doneda, bis Ende Oktober. Der Nachmittag ist ebenfalls organisiert, teilweise duch die Eltern. Der Dienst am Morgen bleibt wegen der Dunkelheit noch bis Weihnachten ­bestehen. Mit dieser Lösung sind scheinbar alle zufrieden, fürs Erste, wie auch Franziska Browar vom Vorstand des Elternvereins bestätigte.
Weil damit aus Elternsicht das Grundproblem nicht aus der Welt geschafft ist, haben Andrew Katumba und Gabi Kisker am 1. September im Gemeinderat ein Postulat eingereicht, mit dem sie die Umgestaltung des Fussgängerübergangs anstreben. Mit einem ­zweiten Postulat möchten sie die ­Einführung einer Tempo-30-Zone am Hirschengraben im Bereich des ­Schulhauses erreichen.

EM