Erweiterung Obergericht

Ein Jahr nach Baubeginn am Obergericht fragt man sich, wie denn die Arbeiten fortschreiten.

Nun, wie beim kantonalen Hochbauamt zu erfahren war, konnten durch den harten Winter mit Minustemperaturen die Betonierarbeiten nicht gemäss Bauprogramm durchgeführt werden. Insgesamt ist man aber im Programm, wie Projektleiter Peter Clauss erklärte.
Die Arbeiten begannen vor einem Jahr mit dem Abbruch des ehemaligen Flaschenlagers. Parallel dazu wurde der Gerichtssaalbau an der Obmannamtsgasse ausgehöhlt. Auch am Hirschengraben 13 wurden Räumungs- und Abbrucharbeiten durchgeführt. Nachdem im Sommer die Archäologie ihre Arbeiten an der Obmannamtsgasse abgeschlossen hatte, konnte mit den Bohrpfählen, der Rühlwand und dem anschliessenden Aushub für den Ergänzungsbau begonnen werden. Nun laufen die Baumeisterarbeiten.
Vor dem Haus Lindenegg (anfangs Untere Zäune) wurde im Herbst auch mit den Bohrpfahlarbeiten für die Rühlwand begonnen. Soeben wurde die Abfangkonstruktion des Treppenhausvorbaus der Lindenegg abgeschlossen. Nun laufen die Aushubarbeiten. – Die Fertigstellung des Rohbaus des Ergänzungsbaus und der Tiefgarage ist auf den Herbst geplant. Die Umgebungsarbeiten werden erst in der Schlussphase, ca. im Herbst nächsten Jahres, fertig sein.
Bedingt durch die zwei grossen Platanen vor dem Hirschengraben 13 musste das Projekt bezüglich der Tiefgarage umgeplant werden. Der Bau mit den Autoabstellplätzen und einem Teil der Technik wird nun als kompakter Baukörper im Erdreich vor dem Haus Lindenegg gebaut. Nur ein kleiner Oberbau, im Bereich des alten Waschhauses, wird sichtbar sein. In diesem Gebäude sind dann die Zugänge zu den zwei Autoliften und zum Treppenhaus. Diese Umplanung hatte keinen Einfluss auf den Baufortschritt. Abschliessend wird hier wieder ein Garten mit Bäumen angelegt.

Elmar Melliger