Steinwürfe am Seilergraben

«Da Spot», ein Kleider- und Schuhgeschäft für Hip-Hopper am Seilergraben 53, war in den letzten drei Jahren sechs Mal Ziel von Anschlägen.

«Da Spot», ein Kleider- und Schuhgeschäft für Hip-Hopper am Seilergraben 53, war in den letzten drei Jahren sechs Mal Ziel von Anschlägen.
Jedes Mal gingen die grossen Schaufenster in Brüche. Gestohlen wurden T-Shirts, eine Kappe oder Turnschuhe. Der Sachschaden geht in die Tausende. Alberts Best Kumassah ist seit drei Jahren Geschäftsleiter von «Da Spot», einer von dreizehn Läden der 1997 gegründeten Textilhandelskette Da Spot AG mit Sitz an der Theaterstrasse 20 in Basel. Da Soul AG betreibt vier Shops in Basel, drei in Zürich 1 (Da Soul am Limmatquai 80, Outlet an der Rosengasse 1 und Da Spot am Seilergraben 53), zwei in Luzern und je einen in Bern, Chur, St. Gallen und Winterthur. Alle verkaufen Kleider und Accessoirs, vor allem für Hip-Hopper. Die Mutterfirma, Da Spot AG in Basel, wird vom Schweizer Ehepaar Marcel und Khadija Wild-Boussouni geführt.
Kumassah zeigt die drei Steine, die am 30. Dezember, am 1. Januar und ein paar Tage darauf sogar noch die notfallmässig gesicherten Schaufenster zertrümmerten: Faustgrosses abgeschliffenes Moränenmaterial. Gestohlen wurden «eine Jacke, eine Kappe, Turnschuhe, T-Shirts, Gürtel», sagt Kumassah. Mehr nicht. Die Polizei sei alle drei Male gerufen worden und gekommen. Am 1. Januar sahen Zeugen kurz nach dem Einwerfen der Fenster – um etwa 17.30 Uhr – einen Velofahrer. Nach den Steinwürfen mussten die riesigen Fenster ersetzt werden. Der Schaden geht in die Tausende. Künftig sollen Gitter die Fenster schützen.
Da Spot ist nicht der einzige Laden in der unmittelbaren Umgebung, dessen Schaufenster in der letzten Zeit in Brüche ging: Auch der Coiffeurladen an der Mühlegasse 17 war jüngst Ziel von Steinwürfen.

René Ammann