«Früeligsputzete»

Wiederum am Samstag vor dem Sechseläuten, am 14. April, organisierte der Verein «Quartier im 1» zum dritten Mal die «Früeligsputzete».

Im Vereinsgebiet domizilierte Läden, Restaurants etc. haben sich für den Tag etwas Spezielles einfallen lassen. Und die Leute strömten in die Froschaugasse, durch Rindermarkt, Neumarkt, Brunngasse, Spiegelgasse, Predigergasse und Predigerplatz. Da und dort war schon im Freien etwas Besonderes zu erkennen. So etwa an der Froschaugasse, wo bei «Tee & Tee» degustiert werden konnte oder der Tisch von «Bildreich» beim «Notenpunkt», an dem man eine Postkarte umsonst erhielt und, fertig geschrieben, nur das Porto zu bezahlen hatte. Im kleinen Hof daneben hatte es einen Bücher-Flohmarkt. Aktionen und Aktivitäten gab es etwa auch bei der Galerie S. Brunner an der Brunngasse, am Rindermarkt konnte man sich beim «VMC» auf der Gasse die Schuhe putzen lassen. Am Neumarkt wurden beim «Hobel» hübsche Schneidebretter fertig geschliffen, geölt und zum Kauf angeboten. Anna Saarinen reinigte auf der Gasse von ihr gewobene Teppiche, das deutlichste Zeichen von «Früeligsputzete». Dies waren nur einige Beispiele davon, was alles geboten wurde an diesem speziellen Tag, der sichtlich Leute anzog. Die «Kantorei» sorgte mit einem Grill für Verpflegung, ebenso wie der Crêpes-Stand vom Hirschenplatz, der sich für einmal am Neumarkt einrichtete, die «Raclette-Factory» bot am Rindermarkt Raclettes auf der Gasse an. An mehreren Orten trat mit dem «Balkan-Express» – SchülerInnen der Kanti Wetzikon unter der Leitung von Valentin Wandeler – ein Ensemble auf, welches das Publikum in seinen Bann zog.
Barbara Wick, die Präsidentin des Vereins «Quartier im 1», zeigte sich denn auch zufrieden mit dem Anlass, der zudem von freundlicher Witterung profitieren konnte.

Elmar Melliger